Die Bewohner:innen des Betreuten Wohnens werden anders begleitet als die Menschen in der Besonderen Wohnform: Die Betreuung erfolgt in zeitlich begrenztem Umfang in der Wohnung der Betroffenen.
Die Erwachsenen leben alleine oder in Wohngemeinschaften eigenständig mit anderen zusammen und erhalten von Mitarbeiter:innen immer dann Unterstützung, wenn sie sie benötigen: Wie führe ich einen Haushalt, wie wasche und koche ich, was kaufe ich ein, wie regle ich meinen Tagesablauf, wie gehe ich mit Geld um – dies sind nur einige Punkte, für die die Lebensbegleiter:innen unterstützend zur Verfügung stehen.
Der Weg ins Betreute Wohnen muss immer sehr gut vorbereitet sein, damit er erfolgreich sein kann. Zunächst sind der Wunsch und die Befähigung des Leistungsnehmenden nötig, in dieser Wohnform zu leben. Auch die Offenheit für Veränderungen von Bewohner:innen und Angehörigen spielen eine große Rolle. Die Ausgangslage ist sicher sehr individuell. Die Ziele der Menschen, die auf dem Weg ins Betreute Wohnen von uns begleitet werden, sind jedoch meistens die gleichen: Nämlich ein eigenverantwortliches Leben zu führen und Hilfen nur da in Anspruch zu nehmen, wo diese erforderlich sind und einen eigenen Lebensstil zu finden.
In den vergangenen Jahren wurde das Betreute Wohnen kontinuierlich ausgebaut, mittlerweile gibt es Angebote für 150 Bewohner:innen.
Das Konzept
- Beratung
- Hilfe bei der Strukturierung des Alltags
- Anleitung zur Haushaltsführung
- Begleitung bei Behördengängen
- Unterstützung in Finanzfragen
- Beratung bei wichtigen Entscheidungen
- Fördern der lebenspraktischen Fähigkeiten
- Unterstützung bei der Freizeitgestaltung
- Hilfe beim Aufbau und der Pflege sozialer Netzwerke
- Begleitung bei der Teilnahme am Leben in der Gemeinde
- Förderung von Treffen mit Angehörigen
- Begleitung bei Arztbesuchen
- Rat in Krisensituationen
- Ansprechpartner
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