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Lebensübergang, Lebensgestaltung und Lebensperspektiven

Junge Menschen mit einer geistigen Behinderung haben wie alle Jugendlichen etliche Hürden auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben zu meistern.

Im Zentrum dieser Umbruchsphase stehen Fragen nach der eigenen Identität: „Wer bin ich? Was kann ich? Wie möchte ich leben?“. Die Weiterentwicklung der eigenen Autonomie, die Umgestaltung der Beziehung zu den Eltern, der Aufbau von Liebesbeziehungen und anderen tragenden Beziehungen außerhalb der Familie sind Aufgaben und Herausforderungen, die bewältigt werden müssen.

Zum Erwachsenwerden gehört nicht zuletzt auch der Auszug von zu Hause als Möglichkeit, für sich selbst zu sorgen und seine Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen.

Jugendliche mit geistiger Behinderung werden mit besonderen Hürden konfrontiert. Sie sind in ihrem Alltag und in ihrer Autonomieentwicklung in besonderem Maß auf ihre Eltern angewiesen. Der Übergang ins Berufsleben als Entwicklungs- und Bildungsaufgabe ist für sie häufig kein offener Prozess.

Diese Jugendlichen haben in der Regel kaum eine Wahl, was ihren Beruf, ihre Arbeitsstelle betrifft. Auch in Bezug auf Lebens- und Wohnformen sind die Wahlmöglichkeiten begrenzt. In all ihren Lebensbereichen müssen Möglichkeiten, sich auszuprobieren in Einklang gebracht werden mit besonderen Bedürfnissen nach Sicherheit und Schutz.

Unsere Jugendbildungskurse bieten einen Raum, in dem sie neue Erfahrungen machen können: Erfahrungen mit sich selbst und ihrer Mit- und Umwelt außerhalb der elterlichen und der schulischen Reichweite.

Die Absicht ist, Bildungsprozesse anzustoßen und Jugendliche in ihrer Autonomieentwicklung zu fördern. Die Jugendlichen werden darin unterstützt, neue Perspektiven für sich selbst und ihr Leben zu entwickeln und sich darin gestaltend zu erleben.

Bildungsangebote in Gruppen

…mit Themen zum Übergang des Erwachsenwerdens (z.B. Identität, Freundschaft, Liebe und Sexualität, Wohnen und Arbeiten)

Individuelle Begleitung

... bei der Entwicklung und Durchführung eigener Projekte. Jugendliche entwickeln ein Vorhaben, das für sie bedeutsam ist und führen ihre Pläne dann durch. Zu Beginn geht es z. B. oft um inklusive Freizeitaktivitäten, etwa selbst organisierte Konzertbesuche mit Freunden. Nach fortgeschrittener Teilnahme gehen die Jugendlichen dann auch berufliche Themen oder Themen des Wohnens an.

Beratung

... für Jugendliche und Eltern, z. B. zum Thema Ablöseprozess bzw. Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung oder zu den Themen Arbeiten und Wohnen.

Sind Sie interessiert an unseren Angeboten zur Verselbstständigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Behinderung? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Ihre Ansprechpersonen

Anna Krolak

Leitung Ambulante Dienste & stellv. Bereichsleitung Verbund Alfred-Delp-Haus

Alfred-Delp-Haus
Alfred-Delp-Straße 2
61440   Oberursel
06171 885 93 18
0151 17 72 86 34
Kontakt aufnehmen
Yvonne Schellong

Leitung Bildung und Beratung

Alfred-Delp-Haus
Alfred-Delp-Straße 2
61440   Oberursel
06171 885 93 13
0171 334 18 95
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