In einer zweijährigen Mittelstufenzeit werden ihnen durch praktische und theoretische Arbeitsmethoden neue Lernfelder eröffnet und bereits bestehende Lernfelder erweitert. Ziel ist es, die Schüler:innen zum einen zu individuellen und selbstbestimmten Menschen zu erziehen und sie zum anderen auf eine weitere, erfolgreiche Schullaufbahn vorzubereiten.
Hierzu gehört neben den klassischen Kulturtechniken Deutsch, Mathematik und Englisch vor allem das Fach „Projekt“, das mehrere Nebenfächer vereinigt und eine Vielzahl an Unterrichts- und Lernmethoden vermittelt. Diese fachübergreifende Unterrichtsform vermittelt klassische, aktuelle und handlungsorientierte Inhalte. Die Lerninhalte werden in Projekten bearbeitet. Die Schüler:innen lernen, an praktischen und gesellschaftlich wichtigen Themen Arbeitsergebnisse zu erreichen, zu sichern und zu präsentieren. In den Kulturtechniken werden die Schüler:innen gemäß ihren Fähigkeiten und Lernständen in möglichst homogenen Gruppen entweder klassen- oder schulübergreifend (Bandsystem) differenziert unterrichtet.
Der in der Grundstufe begonnene Weg, ein ganzheitliches Lernen mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schüler:innen im Mittelpunkt, wird im Förderschwerpunkt Lernen weiter begangen und ist Grundlage des pädagogischen Arbeitens. Die Klassen werden weiterhin durch ein Team aus Förderschullehrer:innen und sozialpädagogischen Fachkräften geleitet.
Im Anschluss an die Mittelstufe wechseln die Schülerinnen und Schüler des Förderschwerpunkts Lernen in die Berufsorientierungsstufe. Diese fügt den Zielen der Mittelstufe noch weitere Ziele hinzu. In der Berufsorientierungsstufe sollen die Schüler:innen möglichst viele Berufsbilder praktisch und theoretisch kennenlernen. So bereiten sie sich sowohl auf ihren angestrebten Schulabschluss vor als auch auf ihr weiteres Leben im Zusammenhang von Leben und Beruf. Ein Praxistag und Praktika dienen als Vorbereitung und Erfahrungsgewinn für den weiteren Lebensweg.
Am Ende der Berufsorientierungsstufe steht die teamorientierten Projektprüfung. Sie ist für alle Schüler:innen verpflichtend. Mit diesem Abschluss, bzw. dem Erreichen der Lernstufe H8 endet die Zeit an der Peter-Josef- Briefs-Schule. Die Schüler:innen wechseln zum Erreichen des Hauptschulabschlusses an die Edith-Stein-Schule im Antoniushaus oder finden mit ihrem berufsorientierten Abschluss einen Arbeitsplatz auf dem ersten oder zweiten Arbeitsmarkt.
Ihre Ansprechperson
Mathias Siegfried
Leiter Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen und für Regelbeschulung
Antoniushaus gGmbH
Burgeffstrasse 42
65239
Hochheim
06146 908 181
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